Ich habe nichts dagegen, dass die Zeit schnell verfliegt, licht und flüchtig. Der Schreibtisch ist übersät mit Stiften, Tuschen und allem Kram, den ich für meine Tagebücher benötige.
Unter kristallblauem Himmel waren wir vier Stunden unterwegs im winterlichen Taunus. Wenn sich Schneekristalle im Gegenlicht von den Bäumen lösten, wurden sie vom leichten Wind wie Goldregenschleier verweht. Dann blieben wir stehen und schauten.
Der Sonntag ist trübe. Ich holte die Masken aus den Formen, die nun fast wieder wie von selbst herausspringen. Außerdem experimentiere ich mit den Gummidichtungen meiner Espressokannen herum, die einen unangenehmen Geruch verströmen, den sie auch auf den Kaffee übertragen. So vertrödele ich den Tag, genieße das, weil ich auch etwas erkältet bin.
Ich habe noch mal die Fotos von Kalkutta angeschaut und das Stammhaus des Ordens der Mutter Teresa oben in die Collage eingefügt.
Vor der Tür saß ich gerade etwa eine Viertelstunde in der Sonne und aß eine Mandarine. Es war warm, wie auf den Kanaren.