Sequenzen im Raum

Nun benötige ich weitere Motive für mein FRANKFURTER KRAFTFELD. Eine Schlange mit einer Katze habe ich noch im Fundus, muss sie aber noch zeichnen. Dazu habe ich die betreffende GPS-Aufzeichnung des Hang Gangs von A. schon mehrmals in eine begonnene Sequenz gezeichnet. Als Nächstes werde ich das Geflecht verdichten und mich in seine Linien versenken.

Heute gehe ich mit C. den Hang hinauf. Für meine Gäste ist es sicherlich kaum vorstellbar, wie lange ich mit ihren Erinnerungsbildern zutun habe. Das bisher langwierigste Beispiel ist die Leuchtstoffkathedrale.

Am Wochenende war genug Zeit, die Struktur des Systems von FRANKFURTER KRAFTFELD zu überdenken. Im Restaurant des Klosters Eberbach baute ich aus Kerzenwachs eine dreiseitige Pyramide, mit deren Hilfe B. das Ganze besser zu erklären war. Manchmal eile ich voraus und denke schon an Detail der Abgusstechnik.

Heute Morgen hatte ich die Idee, eine Dreiecksgitterkonstruktion dafür zu benutzen, das Pyramidenprojekt auszuprobieren und zu durchdenken. Es scheint mir das richtige Mittel zu sein, Unwägbarkeiten des Systems zu minimieren und das Projekt weiter zu entwickeln. Als Nebenprodukt entstehen sicher einige reizvolle Gitterskulpturen, die ich demnächst auch ausstellen könnte. Über die Arbeit an FRANKFURTER KRAFTFELD hinaus, können ein paar neue skulpturale Sequenzen entstehen, die den Gedanken der Überlagerung und Verdichtung ins Räumliche erweitern können.