In der Nacht konkretisierten sich die Architekturen im Kyffhäuserland. Grundrisse werden mit durchscheinenden Wänden eingefasst und mit ebensolchen Flachdächern abgedeckt. Das sind virtuelle Gewächshäuser für virtuellen Hanfanbau, so genannte „Kiffhäuser“. Sie werden für eine Wertschöpfung benötigt, aus der Geldscheine hervorgehen, die man in die ermittelten Grundrissformen plotten kann, um sie für den Modellbau zu stapeln. Die Reste der Geldscheine werden als Collagen in Karsthöhlen geklebt. Das ist das ökologisch –nomische Projekt.
Am Rande einer längeren Auswertungssitzung zum „you&eye“ – Projekt, regte ich mehr Zusammenarbeit der Künste an. So könnte ich mir mit den Sound – Paintern eine Kooperation vorstellen. Ich denke an Soundfiles aus dem „Kyffhäuserland“, die man mixen kann. Die Interaktion besteht aber auch aus der Bewegung der animierten Architektur, die aus meinem „Landschaftern“; also den Wanderungen in den verschiedenen Landschaften entstand und im Zusammenhang mit und in Abhängigkeit vom Sound generiert wird.
In diesem Zusammenhang lerne ich gerade einiges aus den „Drift-Episoden“ von Karl Hyde, der sich, was man seinem täglichen Blog entnehmen kann, auch gerade auf Wanderschaft befindet.