Jetzt sind es Zeichen, die ich innerhalb der Suche in den Buchmalereien finde. Es ist die Schrift der Navigation auf der Splitterlandkarte der synaptischen Verbindungsmöglichkeiten.
Ein anhaltender Regen ergießt sich auf die Betonflächen und von dort aus in die Anwässerkanäle. Wärme kommt mit einem Südwestwind und lässt die Wiese wachsen. Für mehr Gras kötteln die Kaninchen immer an dieselbe Stelle. Ich verteile diese Samen.
Das 12. Väterrelief ist nun fertig modelliert. Morgen kann ich es schon abgießen. Dann werde ich für den Rest des Jahres pausieren, um mich um die Bemalung der Reliefs, die Weiterentwicklung der Transparentpapierrolle und weitere skulpturale Verarbeitungsmöglichkeiten der Scherben zu kümmern.
Im Liebieghaus sahen wir eine Ausstellung zum Medea-Mythos. Kolchis lag im heutigen Georgien. Klassisch griechische Kunstwerke, die die Geschichte erzählen und weiter entwickeln sind zusammengestellt mit Kultgegenständen, Schmuck und Bildern aus der Herkunftsregion der namensgebenden Figur. Ich erinnere mich an die Inszenierung von „Medea Stimmen“ in Leipzig (?), in der Regie von Wolfgang Engel. Ich habe damals in den Proben sehr viele Zeichnungen gemacht.