Erstmalig arbeitete ich gestern mit den neuen 3d-Programmen. Sie lassen sich intuitiv bedienen und sind gute Bildhauerwerkzeuge. Sofort entwickeln sich die Ideen in unerwartete Richtungen. Ich kann Skulpturen aufbauen, kann Volumina ganz leicht wegnehmen, damit Effekte erzeugen die unerwartet, spontan und lebendig erscheinen.
Beispielsweise hatte ich einen Block gezeichnet, in den ich einen Tunnel trieb der aus einem Halbmond und einem Kreuz extrudiert war. Das ging schnell und war einfach. Genauso war die Weiterarbeit, während der ich den Block zu verschiedenen Körpern umarbeitete. So entstehen Serien, mit denen man die Umwandlung von Grundformen zu verschiedenen Figurinen mit einem 3d-Drucker dokumentieren kann.
Entsprechend stagniert die andere Arbeit nun etwas. Das große Blatt ist angefangen und wartet auf seine Vollendung. Das vergangene Wochenende und die Termine unter der Woche haben mich etwas aus dem Rhythmus gebracht.
In der feuchten Wärme des Chinesischen Gartens lärmen die Gänse dermaßen, dass man keinen klaren Gedanken fassen kann. Die Vorgartenechsen jagen fleißig und wachsen entsprechend.