Stare | Maschinen | Konzeptmalerei

Eine kleine Schar aufmerksamer Stare besuchte in meinem Gärtchen den alten Waschzuber, um zwischen den Seerosen zu trinken.

Im Kunstverein sahen wir die Ausstellung „Empathische Systeme“. Die Strandbeests von dem Holländer Theo Jansen durfte man sogar bewegen. Es sind außerordentlich stabile Konstruktionen, die da vom Wind in Bewegung gesetzt werden, wie laufende Tiere.

Die Frage von Takayuki Todo, ob man emotionale Beziehungen zu Maschinen haben kann, beantwortet sich in der Begegnung mit einer humanoiden Konstruktion, die scheinbar mitfühlend auf unseren Blick reagiert. Schnell ist die Erkenntnis, dass es sich um eine Maschine handelt, unwichtig. Der Wunsch nach einer Verbindung tritt in den Vordergrund.

Yves Netzhammer überzeugte mich insbesondere mit seinen Zeichnungen, die er ausschließlich am Computer herstellt.

Die reduzierten Buchmalereien, die sich in eine konzeptionelle Richtung entwickeln, habe ich fortgeführt. Durch ihre Verbindung zu der Bemalung der Reliefs, gerate ich nun in den Zwiespalt, dieses erste vollständige Exemplar des Väterdoppelportraits, im begonnen Stil zu Ende zu malen, oder Einflüsse der neuen Arbeiten zuzulassen.