Der Mittwoch ist mir der wichtigste Arbeitstag. Es ist, als würde ich ihn die ganze Woche herbeisehnen. Einerseits ist es die Neugier, wie weit mein Weg die Wetter oder Eingriffe von anderen Waldläufern schadlos überstanden hat. Andererseits ist es der Hang zur Pflege und Erhaltung der Figuren und des Fußweges. Die geschieht meistens im Vorübergehen. Mit den Füßen schiebe ich ein paar Tannenzapfen oder Zweige beiseite, oder lege herab gefallene Zweige wieder in meine Gesträuche ihrer Herkunft. Nun kommen noch die Flächen hinzu auf denen ich das Gras spiralförmig mit den Füßen umlege, so dass mir schwindelig dabei wird, denn die Radien sind eher klein. Bei allem Arbeiten und Erleben, beim Bauen und Fotografieren spielt das Wetter bzw. dessen Licht eine herausragende Rolle.
Im Wald habe ich nun zum ersten Mal eine freistehende Figur gebaut. Zunächst stellte ich drei Stangen mit ihrer Biegung so zusammen, dass sie ein Gleichgewicht hielten. Vorsichtig stellte ich eine um die andere gebogene Stange aus einem Tannenast hinzu und bekam auf diese Weise etwas ähnliches, wie ein Tipigestell. Als es stabil stand, begann ich Querstreben hineinzulegen und es mit diesen zu verflechten. Das hilft gegen Verdrehungen aus denen ein solches Gestell zusammenbrechen kann. Außerdem habe ich die Geröllgrube weiter ausgehoben und die heraus geklaubten Steine am Rand der Grube abgelegt.