Im Frankfurt LAB sahen wir einen Tanzabend mit der Emanuel Gat Dance Company und dem Ensemble Modern. Das Stück hieß „Story Water“ und bestand aus 3 Teilen. In unterschiedlicher Weise begegneten sich da Komposition, Improvisation und Raum. Es bestand ein Ungleichgewicht zwischen dem Tanz und der Musik. Die Bewegungen der Tänzer hatten manchmal etwas Nachlässiges, wie nicht zu Ende geführt, während die Musik mehr Kraft und Präzision ausstrahlte. Der Tanz sandte schwächere Signale, und das nur am Ende des dreiteiligen Stückes, mit einem Folklorepart, in Richtung Musikensemble. Aber für mich war es insgesamt ein schöner Abend, der viel Mitgefühl bei mir auslöste.
Für unseren gestrigen Ateliernachmittag habe ich nun einen DJ unter den Jungs ausgemacht. Er fragte alle anderen nach ihren Musikwünschen, suchte sie im Netz und erstellte eine Liste mit den Interpreten und den Titeln. Die Liste könnten wir, beim nächsten Nachmittag am kommenden Donnerstag, wieder abspielen, erweitern und damit weiterexperimentieren.
Es sind 30 Objekte hergestellt worden. Teilweise blieb die Bemalung abstrakt und fast immer schwarzweiß. Das „Headhunting“ fand aber auch häufig statt. Dabei werden innerhalb der Liniengeflechte Gesichter oder Köpfe ausgemacht und hervorgehoben.
Alexander besuchte mich mit einer 5. Klasse, die mir Löcher in den Bauch fragte, das machte viel Spaß. Vielleicht entwickelt sich etwas daraus.