Das Stück „Bau auf! Bau ab!“ hat mich sehr inspiriert, neue Dinge anzugehen. Auslöser sind meine, vom Ensemble chorisch gesprochenen, Texte. Das sie diese blockhafte Stärke entwickeln können, war mir vorher nicht klar. Im Zusammenhang mit dem HANDPRINT BER LIN – KRAFTFELD II kreisen meine Gedanken um das Sprechen im Rhythmus der Schritte. Gehen, zeichnen, sehen und fotografieren, Pflaster, Fluchttunnel, hämmern, kriechen, schreien, wühlen in die Schuttschichten von Tod, Prunk und Abfall.
Die gesprochenen Sätze werden von Tieren, Panzern und Baumaschinen zusammengepresst, zerrissen und neu zusammengesetzt, wie beim Stampfen, Schlurfen, Swingen auf dem Grundriss des Palastes im Raumspiel mit Kathrinem.
Die Richtung, in der ich meine Hand auf die Stadtkarte von Berlin legen will, werde ich in Abänderung der bisherigen Handprints, gegen den Uhrzeigersinn um 45° verschwenken. Das ist die Richtung in die ich damals meine Zeichnung vom Dach des Palastes aus gemacht habe, also von Osten nach Westen. Beim Gehen könnten die Sätze, die Melina von Gagern für das Stück ausgewählt hat, zum Ausgangspunkt für eine neue Textentwicklung werden, die sich in die Linien der Stadtwanderung einschreibt.