Tanglingblue

Ein paar Tage schwebte mir ein „Tanglingblue“ vor um etwas von den alten Geschichten des Väterprojektes auszuruhen. Vergessen und ein wenig wandern in der Gegenwart, wegen mir die Umrisse der Scherben aus den Scherbengerichten nachgehend in der Stadt, Rad schlagend mit der verkrümmten Wirbelsäule.

Gestern fotografierte ich eine fünfzehn Meter hohe, unwirklich rote Backsteinwand vor einem intensiven Blau des hohen Himmels.

Die Farbigkeiten des Schellacks und des Graphits sind wie eine Zwangsjacke. Wenn ich sie los bin, sind die Arme immer noch am Oberkörper eng angelegt. Dabei sind die Buchmalereien ja schon Befreiungsschläge.

Im Gärtchen schnitt ich den ärmlichen Holunder zurück, der viel mehr Erde brauchte. Ich habe aber nur die, die auf den Beton aufgeschüttet ist – so muss er klein bleiben, bis ich wieder etwas mehr Erde besorgt habe und sie ihm zu Füßen lege.