Über eine dünne Schneedecke folgte ich den Spuren in meine sonnige Höhle. Bin nicht mitgefahren zur deutschen Erstaufführung von Ayad Akhtars „The Who and The What“ in Hamburg. Wir telefonierten am Morgen. Es war ein Erfolg. Auch was jetzt schon in der Presse zu sehen ist, sieht gut aus…
Jetzt erinnere ich mich an den ansteigenden Lichtbalken in einer Höhle in Ellora, der von der untergehenden Sonne ausgehend, langsam einen Buddha erleuchtete. Eine illustrative Sonnenlichtinstallation.
Es mischt sich das flache Winterlicht mit „Skeleton Tree“ von Nick Cave, tritt durch die Pflanzenwand und flirrende Schatten werfen mir Äpfel in den Schoß. Ich schneide sie in Stücken, wodurch der Duft über den Zeichentisch hinwegschwebt in meinen Körper.
Mir begegnete das Erlebnis, dass Eltern ihre Kinder verstoßen, in einem Dokumentarfilm über das Erbe der Akten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR wieder. „Die Schuld der Anderen“ heißt er und stieß mich erneut an, mir den Rest meiner Akte zukommen zu lassen.
Die Durchlässigkeit der Erinnerungsschichten stelle ich mir dreidimensional vor. Ein Block aus Splittern, die in einem Plasma – Malstrom verschmelzen, um sich dann neu zu formieren.