Die Kombination von GPS-Zeichnungen, also gewanderten Figuren, mit Musik, könnte verschiedene Ansatzpunkte haben. Einerseits können die rhythmisierten Linien einen Silbengesang beinhalten, andererseits können sich Partituren auf Transparentpapierrollen solcher Gestalt überlagern, dass eine Grundlage zum musizieren entsteht. Ein Soundteppich aus einem gewobenen Liniengesträuch bildet auch eine Grundlage für weitere Wanderungen. In einer Woche treffe ich mich mit einer Musikerin, mit der ich zu einem musikalischen Gespräch verabredet bin. Anhand dessen möchte ich die weiteren Möglichkeiten dieser Arbeitsweisen ausloten.
Anfang Dezember nehme ich die Kerbschittlinien meiner Objekte im Gemeindezentrum Arche in Neckargemünd mit Frottagen auf Transparentpapier auf, um mit ihnen im Atelier weiter zu zeichnen. Das soll die Arbeit, im kommenden Jahr vor Ort, vorbereiten. Gerne würde ich die Ergebnisse der anderen Projekte dort mit einfließen lassen. Wenn die Themen ineinander greifen, kann ich mich auf einen einzigen thematischen Fluss konzentrieren.
Die kunstgeschichtliche Fakultät der Uni Frankfurt, wie auch eine Projektmanagerin der Deutschen Bank, interessieren sich für meine Arbeit, die mit geografischen Aspekten spielt. Sie wollen auf unterschiedliche Weisen mit mir zusammen arbeiten. Auch das ließe sich verbinden…