Gestern konnte ich fast vier Stunden ungestört modellieren. Das war sehr paradiesisch, ein glücklicher Nachmittag nach all den Ablenkungen der letzten Tage. Die Arbeit geht langsam etwas routinierter vor sich. Die Formen werden exakter und ich kann schneller einschätzen, mit wie viel Ton ich ein genau vorgezeichnetes Feld füllen kann.
Aber immer noch besteht die Grundmethode daraus, dass ich Tonklümpchen für Tonklümpchen nebeneinander und übereinander setze, um die entsprechende Masse und Form zu erreichen. Auch die Flächen kann man auf diese Weise schließen.
Heute sind meine Kunstschüler wieder angemeldet. Alexander will noch ein paar mehr mitbringen. Zunächst lernen sie derzeit die Techniken, mit denen wir das neue Projekt angehen wollen. Vielleicht kann ich heute mit Pappmache beginnen. Sie können Masken ausformen und bei der Gelegenheit die Herstellung und Verwendung dieses Materials kennen lernen.
Außerdem sollten noch Zeichnungen nach der Natur angefertigt werden, Diesmal sollen sie Pflanzenteile sammeln und im Atelier in ein Glas stellen, um die zu betrachten und dann zu zeichnen.