Am Morgen dachte ich an eine Transparentpapierarbeit, die ich für eine Freundin von Barbara machen möchte. Sie ist auf die Idee gekommen, dass es sich bei den Tabolinien um schamanistische Zeichen für den Übertritt in eine andere Welt handeln könnte. Weil sie sich im Durchgang zu einem großen Meditationsraum befinden, könnte es sich um Leuchtmuster handeln, die in extremen Phasen der Versenkung auftreten.
Das Objekt aus mehreren Transparentpapierschichten, soll sich mit den Linien aber auch mit einem Satz zum Kraftfeld im Zentrum von Berlin beschäftigen. Wenn die Worte die Struktur der Linienmuster annehmen und sich mit ihnen verflechten, hoffe ich auf einen Neustart in der Arbeit auf Rolle 11. Dort verläuft sich die Tabosequenz in Einzelfiguren, die aus dem Gesträuch hervortreten.
Die genauere Beschäftigung mit dem Interviewtext zum Palast der Republik, der mir schriftlich vorliegt, ist schon der Übergang zum „Handprint Berlin“, einer GPS-Text-Wanderung. Annes Roman „ Hinter den Mauern der Ozean“, möchte ich auch im Hinblick auf diese Arbeit lesen.