Die Collagen, die ich gestern alle für die Ausstellung ausgedruckt habe, werde ich nicht in Streifen zerschneiden und dann noch mal collagieren, sondern werde sie so wie sie sind lassen.
Dass ich schon gestern ganz damit fertig geworden bin, schafft mit für Morgen, während ich auf meinen Telefonanschluss warte, Zeit um die Vereinssachen zu ordnen und die Dinge zusammenzustellen, die für die Fortführung des Vereins notwendig sind.
Ich hoffe dann wieder Zeit für meine Arbeit zu haben, für Rolle 6 und die Erinnerungsthemen, die sich vielleicht in der großen Malerei manifestieren können.
Es gab beispielsweise Momente, in denen ich im Osten Postkarten aus Westberlin darauf hin untersuchte, was neben den Bordsteinen liegt, wie die Welt dort wirklich aussieht. Wenn ich heute die Bilder, die kleinen Schwarzweißfotografien aus meiner Kindheit anschaue, dann interessieren mich auch die Beschaffenheiten der Dinge am Wegesrand, Zäune, Telegrafenmasten und Menschen, die Säcke auf ihren Schultern tragen.
Am Abend sah ich mir wieder Reisefotografien an. Kalkutta, Menschen und Transport auf ihren Knochen, Säcke auf den Köpfen.