In dieser Woche soll eine Arbeitspause stattfinden. Dabei wird die Tagebucharbeit vollständig weiter geführt. Alles andere soll heruntergefahren werden. Wenn es gelingt, wächst die Energie, die für die Fortführung der Dinge notwendig ist, die anstehen.
Schon die Buchmalereien folgen einem anderen Rhythmus, einem Takt von Eingebungen, der sich beschleunigt, abgebremst wird, pausiert und wieder Fahrt aufnimmt. Manchmal werden das Tempo und die Färbungen auch durch Musik bestimmt. Die Anker für das Ausharren in leichtem Wellenschlag sind derzeit Messian, Ravel und Weill.
Gestern wurde der alte Zitronenbaum, der seit 30 Jahren, seit er in Griechenland in einem Joghurtbecher aus einem Kern spross, nur Ärger gemacht hat, stark zurückgeschnitten. Äste und Wurzelwerk sollen zu einem Bonsai reduziert werden. Der Tribut dafür ist eine Wunde am rechten Daumen, die ich mir mit der Gartenschere beibrachte und deswegen das Werk bis jetzt auch nicht beenden konnte.