Als letztes ging es gestern um den Transport von Waren, Ideen und Weltbildern durch die Sahara. Ralph A. Austen beschreibt in seinem Saharabuch die Welten, die sich dort verflochten. Auseinandersetzungen um Religionen, deren Vermischungen und Sprachformungen werden angerissen.
Im Hessischen Rundfunk wurde ein Archäologe um die Zukunft des Landes befragt, der bislang in Syrien grub. Sein Pessimismus stützte sich auf die Erkenntnis, dass der Mensch ein Zerstörer sei. Diese Überzeugung liegt nahe, wenn man es ständig mit Trümmerschichten zutun hat.
Täglich versuche ich nun die Griffe auf der Gitarre zu üben, die mir Arun gezeigt und aufgezeichnet hat. Der Klang des Instruments folgt mir bis an die Ränder des Schlafes.
Im Atelier wo ich den größten Heizkörper, weil der Wind auf Süden gedreht hat, abgeschaltet habe, formte ich das Zweifigurenrelief noch einmal aus. Bei dem Zeitaufwand, den ich für diese Arbeit aufwende, müsste ich mich nun auch intensiver um die farbliche Gestaltung und die Zeichnungen auf den Flächen kümmern. Während der Arbeit hörte ich Debussy und Ravel. Mich interessiert der impressionistische Klang.