In der Nachwirkung des Tanzworkshops, entdecke ich noch mal stärker meinen eigenen Hang zur Performance, die mit dem Ausfüllen oder Entleeren eines Raumes zutun hat. Auch in einem Gespräch mit Vinzenz ging es um das Ausmessen des Raumes mit dem Körper. Somit kann Architektur auch zu einem choreografischen Objekt werden, weil sie die Bewegungen der sich im Raum befindlichen Menschen beeinflusst.
Eine ehemalige Kommilitonin von Vinzenz stellte einen Raum und dessen Geschichte aus. Der Impuls dafür war eine zugemauerte Türnische, sagt er.
Bewegung und Geschichte.
Wie die Biografieblätter zu minimalistischen Frottagen und Zeichnungen tendieren zeigte ich und merkte, wie es Hand und Fuß hat.
Im Netz bestellte ich wieder leere Tagebücher, deren Verbrauch eine regelmäßige Angelegenheit ist. Der Druck steigt, wenn sie zur Neige gehen, neue zu beschaffen. Das zögere ich oft hinaus und genieße dann die Erlösung, wenn mit der Bestellung etwas wie eine Absicherung des Zukunftsraumes einhergeht.