Mir kam in den Sinn, Teile meiner Biografiearbeit mit meinen Tagebuchaufzeichnungen zu kombinieren, um zu schauen, wie sie zusammen wirken.
Auch die gegenwärtigen Buchmalereien haben unterirdische Verbindungen in verschiedene Räume, in denen mein Leben stattfand, spielte oder gespielt wurde.
Um mich von der Geschwätzigkeit des skandalös schlechten Theaterabends von gestern zu erholen, höre ich die Kunst der Fuge, nach einem schönen Licht am Main, das metallisch und niedrig war. Sogar die Schnäbel der Kormorane glänzten wie das Silber der Fischkörper.
Auf dem Weihnachtsmarkt aß ich dann auch ein Matjesbrötchen. Dazu gab’s heißen Apfelwein.
Die Lektüre meiner Tagebucheintragungen der letzten Monate in der DDR berührte mich. Das stete Gefühl der Unsicherheit, der Angst vor der Verhaftung und der Wut auf die Macht, stellte sich wieder ein.