Im Architekturmuseum besprach ich die technische Seite der Landmarkenausstellung. Das ging reibungslos, ohne Komplikationen und erfreulich schnell. Die Materialien, die ich für den Aufbau benötige, sind im Haus vorhanden, mein Konzept ist klar und einfach.
Ich sah dort das Modell einer Brücke von Olafur Eliasson und zeichnete einen Kommentar, den ich oben in die Collage eingefügt habe.
Gestern modellierte ich lange am 9. Relief des Väterdoppelportraits. Nun kann ich das Ende schon anvisieren. Im Museum erklärte ich das Konzept des großen Reliefs und seiner Vervielfältigung in verschiedenen Varianten. Ich kam wegen eines großen gedruckten Reliefs, das auch in Rechtecke eingeteilt war und an einer der Wände hing, darauf. Meine Technik ist hingegen etwas anachronistisch, scheint mir aber dem Thema zu entsprechen. Das traditionelle Modellieren, der Formbau mit Gips, das mehrfache Ausformen mit Pappmache und die anschließende Bemalung, haben ihren Ursprung in frühindustrieller Produktion.
Jetzt am späteren Nachmittag schrieb ich Mails und Rechnungen, machte einen Interviewtermin und verabredete mich für morgen mit einer Dezernatsmitarbeiterin. Man merkt, dass der Sommer nun langsam zur Neige geht.