Krishnababy zeigt auf einen Satz von Bob Dylan, der in einem Rolling Stone – Interview, das zwischen dem dritten und siebten Mai Zweitausendsieben geführt wurde:
„Es kam nicht so einfach ohne Grund aus dem Boden geschossen.“
Dabei geht es um seine Arbeit in den Sechzigern und die Reaktion des Publikums darauf. Der Unterschied zur heutigen Produktion rührt seiner Meinung nach von mehr Freidenkertum und Nonkonformismus in dieser Zeit her. Ich lese gerne in den ausführlicheren Äußerungen Dylans in einem Sonderheft des „Rolling Stone“, das mir Barbara aus Berlin mitgebracht hatte.
In einem Metallschälchen aus Jordanien, mit gravierten Tier- und Pflanzenornamenten, sammeln sich die Holzspäne und der Pigmentstaub, die beim Anspitzen der Aquarellstifte anfallen. Meine Tischflächen füllen sich mit Eintrittskarten, Notizen, Museumsfaltblättern und Programmzetteln. Es ist an der Zeit, wieder Ordnung zu schaffen, den Stand der Projekte festzuhalten, um daran etwas planmäßiger weiterarbeiten zu können.
Beispielsweise gehen mir Dinge durch den Kopf, die mit der künstlerischen Besetzung von Räumen zutun haben. Freiräume im Wald und deren Projektion auf die Stadt. Eine Gegenwehr zur wachsenden Macht der Investoren im Zusammenhang mit der baulichen Verdichtung. Der Kunst kommt die Aufgabe der Gegenbewegung zu, die ihr nur mit einer künstlerischen Verdichtung möglich werden kann, die Freiraum bedeutet.