Vergnügen

Das Eintauchen in die Malerei auf den Drittelformaten einer Buchseite, kann zum reinen Vergnügen werden. Es entsteht, wenn die Farbbeziehungen die Oberhand gewinnen. Dann verschwindet die Zeit im Zusammenspiel von Blick, Bewegung und Einfall.

Bevor ich mich an den Zeichentisch setzte, hantierte ich mit den Dingen im Gärtchen: Werkzeugräumen, frisches Wasser und Futter für die Vögel und etwas Baumschnitt. Dabei meint es die Vorfrühlingssonne gut und lockt mich zu verharren.

Auf der Suche nach dem abwesenden Gegenstand in der Architekturnische von Mandu, verdichtete ich die Sequenz auf Rolle 9. Innerhalb des sich schließenden Tuschegesträuchs, fallen die Flächen ins Auge, die frei geblieben sind. Sie werden in der nächsten Runde, beim Aufrollen des Transparentpapiers, extrahiert und einzeln zueinander in Beziehung gesetzt. Die neu entstehenden Gruppen sind das Fundament oder der Ausgangspunkt für eine sich anschließende neue Sequenz. Die Kontinuität dieser Vorgänge, ist eine Voraussetzung für das Gelingen des Experiments, dessen Zwischenergebnisse sich mit neuen Umrisszeichnungen auf dem nächsten Relief wieder finden können.