Gestern Nachmittag setzte ich das um, was ich mir zuvor überlegt hatte. Durch die Sperre der Durchsichtigkeit bis zu den unteren Schichten der Transparentpapierrolle der Dornenkronensequenz, verringerte sich das durchzuzeichnende Material. Der Prozess der Verdunklung durch das Gesträuch, wurde verlangsamt. Die Struktur bekommt allerdings etwas gleichförmig Mystisches. Außer der vorsichtigen Intensivierung, muss ich dem zunächst nichts entgegen setzen, denn es handelt sich lediglich um die Voraussetzung für die Bruchstücke, Scherben und Splitter, mit denen ich die Holzflächen gestalten werde.
Weil ich gestern ein gutes Stück der Vorarbeiten für die Arche-Objekte geschafft habe, treten nun auch wieder andere Vorhaben in mein Denken. Durch eine weitere Einladung ins Humboldtforum, erinnere ich mich an die Textgänge, die ich auf der Museumsinsel und auf dem Gustavsburgplatz machen wollte. Beide Projektbeschreibungen fanden kein Entgegenkommen. Deswegen will ich die Textwanderungen zunächst alleine unternehmen – im Frühjahr.
Die Ateliergemeinschaft, in der Sigi am Thor arbeitet sprach sich mehrheitlich gegen die Durchführung ihres YOU&EYE – Projektes dort an Ort und Stelle aus. Ich möchte mich für Sigi stark machen und hoffe, damit nicht alleine zu bleiben.