Kleine bewegliche Installationen im Gärtchen, lassen einen zunehmend surrealen Raum entstehen, in dem Traumsequenzen stattfinden können. Wenn Figuren aus dem Schlaf in den realen Raum wandern, den wir bewohnen, öffnet sich eine weitere Welt, in der man sich zurechtfinden muss. So geschieht es bei den ganz Alten in der Familie.
Beim intensiven Zeichnen, aber auch während der Buchmalereien gelange auch ich in Bereiche, die Traumszenarien ähneln. Zwischen den Kulissen spielen dort Figuren Szenen, die exemplarisch sind für meine Existenz. Sie legen die Arme an und geben nur mit Haltungen und Blickrichtungen etwas preis von sich. Sie lassen sich von Energieteilchen durchströmen und wandeln sie in Lichtwellen um. Ein Leuchten aus flüchtigen Bereichen heraus wird festgehalten.
Während meiner täglichen Müllsammelaktionen auf der Frankenallee und in der Zufahrt zu unserem Gelände, kommt mir manchmal der Gedanke, diese Tätigkeit auf ein künstlerisches Projekt auszuweiten. In den zerfledderten Materialien stecken Geschichten, die konzentriert eine neue Frage stellen können. Vielleicht eine solche von Sättigung, Verachtung und schwindender Wahrnehmung des uns umgebenden Raumes.