In die Collagen fügte ich heute neben Handprintmaterial von Rolle 11 und den Buchmalereien von heute, auch Buchmalereien ein, die ich am 24.02. 2010 nach den Besuch von Sanchi gemacht habe und die die Texte der Beschreibung der Stupas und Tore umrahmen.
Eine bedröhnte Polin, ging gestern langsam und in unterschiedlichem Tempo auf dem Grünstreifen der Frankenallee entlang. Sie rief laute Beschimpfungen in verschiedene Richtungen des Raumes unter den Bäumen. Die Art ihrer Artikulation im Gehen interessierte mich. Schritte und Worte waren verschiedene Rhythmen, die manchmal aufeinander abgestimmt zu sein schienen und manchmal nicht. Das erzeugte eine Spannung
Ob sich der Text meines Interviews dafür eignet, ihn in die Wege zu schreiben, die ich für den Handprint Berlin gehen werde, weiß ich erst, wenn ich es probiere. Auch die Worte im Tagebuch von 2010 sind Material für ein solches Vorgehen. Sie würden die Ornamente begleiten, die ich in Sanchi aufnahm und gegebenenfalls als GPS-Spuren gehe.