Das Zusammenfügen der Tanzfiguren mit den Scherbenstrukturen der Väterarbeit und den Architekturfragmenten des Berlin Loops, erzeugt eine angenehme Unruhe in mir, eine gewisse Hochstimmung. Ohne genau zu wissen, woher das kommt, spüre ich doch, dass mich dieser Vorgang sehr interessiert. Die gezeichneten Strukturen innerhalb der Buchmalereien, die von den Frottagen der Reliefformen ausgehen und sich in Malerei verwandeln, haben auch damit zutun. So stelle ich mir nun ein Reliefexemplar des großen Doppelportraits vor, das sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Das lässt sich ganz gut auf Rolle 8 entwickeln und dann in die Malerei übertragen, glaube ich zumindest.
Die Zersplitterung des Doppelportraits, der Aufbau und die die Fragmentierung der Architektur des Palastes der Republik in der Mitte von Berlin und die Loslösung eines Tanzensemblemitgliedes aus dem Zusammenhang der agierenden Company, das sind die Schichten, aus denen immer neue Bilder hervorgebracht werden sollen. Wenn die Oberkörper in die Gesträuche hineinwachsen, fallen die Interaktionen mit den anderen Tänzern weg und die Figur wendet sich nach innen. Die Liniengebilde sind dann die Mandala-Architektur, auf die sie sich meditierend einlässt. Diese Entfernung von der Truppe und das gleichzeitige eindringen in die eigene Verstrickung, ist der Vorgang, dem ich nachspüren will.