Vor meinen Augen verhalten sich Menschen rücksichtslos, vulgär, lärmend und hässlich. Hinzu kommt meine Mülleinsammelaktion, die ich seit 5 Monaten mache. Mich verändert das, und ich suche nach einem Ausweg. Meine Erwartungshaltung den Leuten unterwegs gegenüber ist vielleicht zu hoch und ich sollte mich damit zufrieden geben, dass der Grünstreifen der Frankenallee einfach besser aussieht, wenn ich ihn aufgeräumt habe. Sehr sichtbar ist das, wenn es stetig geschieht.
Die Figuren der Buchmalereien warten drängend. Wie an einer Grenze oder am Steg einer Fähre, wollen sie auf eine andere Seite. Das nimmt sie ganz ein, so dass es kaum eine Kommunikation zwischen ihnen gibt. Das Gelb drängt laut und leer in den Raum. Einzig der Goldregen draußen leuchtet wahrhaftig vor den dunklen, dschungelhaft strotzenden Gesträuchen.
Der Boden, das sich stapelnde Totholz, die Pflanztöpfe, alles ist von den Starkregengüssen durchtränkt. Schnell wird das Gärtchen zu einem finsteren Ort. Die Temperatur ist gesunken und große Betonmeißel, die startenden Maschinen und die Güterzüge rhythmisieren die Stunden.