Die Goldumrisse des Porzellanreliefs im Deli Humboldt, die wahrscheinlich von Heinz Werner stammen, habe ich auf Rolle 10, vier Meter in ihre Zukunft, verschoben und dort neu aufgereiht. Es ist derselbe Abstand, um den ich mich vorgestern in die andere Richtung orientierte, um die Strukturen vom 3. März dieses Jahres aufzunehmen und in die Umrisse, die ich einen Tag zuvor gezeichnet habe, einzufügen. Mit der Linie, die die erste Buchmalerei von gestern umschreibt, begann ich mich langsam auf die 4 Meter entfernte Zukunft zu zubewegen.
In diesem Feld mische ich nun die stark fragmentierten Stadasida-Elemente und neue durchgezeichnete Tonbandprotokolle des IM „Lutz Lange“. Mit Rück- und Vorgriffen wird das 4 Meter entfernte Szenario eingeholt, bzw. jetzt schon mit Splittern der Gegenwart bespielt. Damit unterwandere ich die zeitliche Kontinuität der Transparentpapierrolle noch einmal.
Blicke ich durch die Struktur des 3. März auf die Umrisse, die von dort aus etwa 8 Meter entfernt leer liegen, hoffe ich die Blickachse spiegeln zu können. Somit nähme ich eine Rückblickperspektive in der Zukunft ein. Das gelingt aber zunächst nur auf dem gedachten Zeitstrahl der gezeichneten Rolle.