Eine Transparentpapierrolle von 2008 habe ich bis zum Ende genauer durchgesehen und die Daten notiert, wo sich Verknüpfungen mit der Palastthematik befinden. Dazu nahm ich die Tagebücher, die in der betreffenden Zeit entstanden waren, um die Umstände der Entstehung der Arbeiten zu erinnern. Ein interessantes Beispiel für mich, ist eine skythische Grabbeigabe, die einen Hirsch, der in der Hüfte um 180° gedreht ist, zeigt. Ich deutete dies als Zeichen für die Unendlichkeit von Tod und Wiedergeburt. Das verband ich mit Bau und Abriss und Wiederaufbau. Die Ansicht des Stahlgerüstes zeichnete ich zweimal, davon einmal kopfstehend. Das verbindet sich auf dem Transparentpapier alles mit den Wanderungsspuren des Trixel Planeten.
Vom Humboldtforum signalisierte man Interesse für mein Angebot, meine Erinnerungen, Aufzeichnungen und künstlerischen Verarbeitungen, für eine Projektarbeit zu nutzen.
Gegenwärtig entsteht mit diesem Teil meiner Arbeit eine weitere Bedeutungsschicht für mich. Er reiht sich in die Beschäftigung mit dem Verschwinden ein, mit der Präsenz des Abwesenden. Dazu kommt die Verbindung von Rückbaustrukturen und kulturellen Spuren menschlicher Wanderung, als Vorwegnahme des neuen Themas für diesen Ort.