Gestern habe ich im Atelier die Fotografie eines WEGZEICHENS genommen und das Objekt mit Feder und Tusche auf Transparentpapier durchgezeichnet. Damit möchte ich nun eine Sequenz beginnen.
Auf der Mainzer Landstrasse habe ich mir den Weg angesehen, den ich dort mit der Verschiebung der GPS-Linie aus dem Wald gehen will, um ihn wiederum aufzuzeichnen. Große Teile berühren Bürogebäude, deren künstlerische Belebung eine Herausforderung bilden dürfte. Zwischendrin ein paar Wohnhäuser, besonders im nördlichen Teil und seinen Seitenstrassen.
Konstellationen der Bildproduktion entstehen derzeit aus dem, was mir gerade vor die Nase kommt. Gestern führte mich der Zufall in eine WEGZEICHENSEQUENZ. Damit begann ich auf einem Stück Transparentpapier, das schon eine missglückte Wegseqenz trug. Mit der verwischten Fotografie konnte ich nicht weiter experimentieren, weil sich der Chip noch in einem Adapter befand, den ich zum Überspielen der Bilder auf den alten Rechner benötige. So entstehen aus Fehlern und vielen Alltagssituationen neue Bildbegegnungen, die, wenn sie gut reagieren, neue Amalgame der Arbeit hervorbringen.