Auf Rolle 6 ist eine Sequenz entstanden, in der ich die Linien von sechs Buchmalereien nebeneinander gezeichnet habe, um sie dann durch das Zusammenrollen des Transparentpapiers übereinander zeichnen zu können. Die so entstandene Verdichtung, die ich mit Bleistift und Schelllack anreicherte, hat mich gestern noch zu keinem anderen Stern geführt. Somit begann ich eine erneute Sequenz aus drei Zeichnungen, die ich mit alten Motiven aus den Achtzigern anreichern will.
In den kommenden Tagen liegt die Ausformung vom Relief 7 an. Ich spüre, wie schwer es mir fällt alle Projekte parallel zu entwickeln. Dazu kommen Termine, die aus meiner Sicht nicht notwendig sind, aber auch solche, die uns weiter führen, wie z.B. ein erneuter Besuch des Commerzbank Towers zum Schauen, Entdecken und Zeichnen.
Die heutigen Buchmalereien fielen etwas wilder aus, als sonst, als wollten sie gestisch und emotional ein Terrain zurückerobern, das sich aus der Pause des Väterprojektes wie ein weißer Fleck ausbreitete.
Nun stehen in den kommenden Wochen eine Ausformung des 7. Reliefs und das Modellieren von Relief 8 des Väterportraits an.