Insbesondere auf der Transparentpapierrolle findet sich das übliche Weiterweiterweiter. Sie sitzt sich im Zentrum der Zeichenforschung. Im Umriss einer Buchmalerei vom 12.11. dieses Jahres, verdichtete ich die Wanderungslinien, die Stahlkonstruktion und die zehn Jahre alten Figuren aus einer Buchmalerei, zu einem eng verflochtenen Gesträuch. Mittlerweile gibt es eine weitere Gustavsburgplatz-Wanderung vom vergangenen Donnerstag, mit der ich auf Rolle 8 weiterarbeiten kann. Noch wenige Meter, dann ist sie voll.
Die Buchmalereien stehen derzeit im großen Kontrast zu den Tuschezeichnungen auf dem Transparentpapier. In den Büchern finde ich eine zurückhaltende Zartheit. Und diese steht wieder im Kontrast zur Atmosphäre in der Stadt. Es ist, als wollte ich das Gleichgewicht herstellen: Empfindliches gegen die Verrohung.
Am Morgen saß eine winzige Maus in der Käfigfalle, die ich vor ein paar Tage zwischen den Pflanztöpfen aufgestellt habe. Bevor ich das Tierchen nach draußen an den Bahndamm brachte, betrachtete ich es eine Weile und machte ein Foto von ihm. Ich möchte mein Atelier für mich alleine haben. Die Eidechsen auf dem Gesims über dem Rolltor zählen nicht!