Vor Sonnenaufgang am Schreibtisch. Habe im Atelier übernachtet und gefrühstückt, der Himmel ist noch ganz klar. Vielleicht bekomme ich noch etwas Sonne, bevor sich der graue Vorhang wieder schließt.
Ich halte mich an der Kreuzzugssequenz fest, um mir Ruhe zu verordnen. Ich möchte sie nicht ganz so dicht zeichnen, wie die vorige, möchte etwas mehr von den Strukturen sichtbar lassen.
Afterworkshop gestern mit Holzarbeit und zeichnerischen Versuchen. Andreas zeigte ich eine Portraitzeichnung von Max Uhlig und ermunterte ihn, mit lockeren Linien an die Abbildung eines Selbstportraits oder an die Zeichnung eines Gegenstandes heran zu gehen. Dabei benutzte er auch den neuen Brushpen, den wir kürzlich gekauft hatten.
Heute ist der Workshoptag 2. Die Hindemithkinder müssen nun auf den Termin im Architekturmuseum orientiert werden, das muss ich irgendwie vorbereiten. Ich muss Alexander dabei um Hilfe bitten. Aber zunächst wollen wir weiter mit den Masken arbeiten, sie in verschiedenen malerischen Strukturen auf den Hintergründen untergehen lassen. Vielleicht können wir auch Stäbe für die Vordergründe einfärben – mal sehn.
Nun hat sich doch die Sonne durchgesetzt!