Während einer zweieinhalbstündigen Autofahrt in den Westerwald und zurück, schneite es heftig und in den Niederungen ging der Schnee in Regen über. So haben wir das Auto jetzt vollständig gewaschen.
Der Morgen ist hell und Paulo tritt heute sein dreiwöchiges Praktikum bei mir an. Ich habe ihm ein Notizbuch herausgesucht, in das er nun täglich Eintragungen und Zeichnungen machen soll. So kann er sich in seiner Arbeitsweise ein wenig mir angleichen.
Am Nachmittag stellte ich ein aktuelles Rasterportrait von mir her. Mit dem Episkop projizierte ich es auf eine der weiß grundierten Affenmasken. Vielleicht habe ich heute Zeit, es fertig zu stellen.
Das autobiografische Projekt entwickelt sich zu einer umfassenden Arbeit. Die Tagebücher seit 1977 werden mir gute Dienste dabei leisten. Vielleicht kann ich auch das künstlerische Material aus diesem Bereich, also insbesondere Zeichnungen mit zum Erinnern verwenden.
Gestern ein Gespräch über die Präsentation der Zwangsarbeiterforschung und der künstlerischen Arbeit dazu. Die Verbindung zwischen dokumentarischem und zeichnerischem Material ähnelt an diesem Punkt dem Biografieprojekt.