Zerbrochene Sichel

Donnerstag – Workshoptag 1 der Woche – morgen Workshoptag 2 mit den Hindemithkindern, die hoffentlich wieder zahlreich erscheinen werden.

Kontaktversuche mit Alexander und mit Franz. Bei beiden fuhr ich einfach auf Verdacht vorbei, wie in den Zeiten, als ich kein Telefon hatte, man sich manchmal mit einer Postkarte ankündigte.

Die Heizung rauscht in meinem Rücken, Nebel der sich manchmal an wenigen Stellen etwas aufhellt, greift in die schütteren Farben der Baumkronen.

Mit Lust riss ich die Brombeerwurzeln heraus, die sich unserer Wiese immer weiter bemächtigen wollten. Mit Roland arbeite ich an dieser Stelle uneigennützig und ehrenamtlich ein wenig an der Pflege unseres Geländes. Dabei ist mir leider eine handgeschmiedete Sichel bei ihrer Begegnung mit einem Stein gebrochen, die ich in Indien gekauft hatte (EVERY THING IS BROKEN). Die großen Pflastersteine aus Granit dienen uns normalerweise zur Abgrenzung der Wiese gegen parkende Autos. Nur auf diese Weise ist sie überhaupt entstanden. Sie werden dann aber von solchen, denen sie im Wege sind, in hohem Bogen ins Gesträuch geworfen.

Dringend benötige ich nun einen vernünftigen Internetanschluss in meinem Atelier, damit dieses Hin und Her mit Speichermedien zwischen Wohnung und den Rechnern hier aufhört. Das kostet nur Zeit und Nerven.