Gespräche, Telefonate und der Terror in Brüssel haben meinen gestrigen Arbeitstag zersplittert.
Die Sequenz des Doppelportraitfragmentes vom 18.02. und vom 17.03. setzte ich fort. Wenn ich die sich füllenden Umrisse, ein kleiner Teil ist davon oben zu sehen, ein drittes Mal auf die fortlaufende Rolle 6 zeichnen würde, könnte ich die Füllungen mit den so entstehenden Schichten durch Zusammenrollen des Transparentpapiers und Durchzeichnen der durchscheinenden Linien, verdichten. Die zunehmende Dichte innerhalb der Felder erhöhte sich um eine Stufe.
Glücklicherweise kann ich die zwei Produktionsweisen, also die Transparentpapiersequenzen und die Buchmalereien, in den digitalen Collagen, die täglich entstehen, zusammenführen. Oben machte ich das mit einem Scan von Rollenausschnitt und Buchmalerei, dich ich übereinander auf den Scanner legte. Vom 17. bis 20. März machte ich das mit Bildbearbeitungstechniken. Das geschieht allerdings nur sporadisch, während der regelmäßigen Vormittagsarbeit.
Ich überlege, die Projektoren mit ins Atelier zu nehmen, weil ich hier anders und konzentrierter mit dem Material arbeiten kann, als in meinem kleinen Zimmer zu Hause.
Heute war ich zeitig hier. Es ist jetzt noch nicht Neun. Gefährliche Geräusche von Nutzfahrzeugen dringen von außen herein – bedrohliche Abrisse, Baugruben und Neubauten – Materialschlachten.