Ich hatte die Idee, aus der Umgebung jedes Ortes, an dem ich Tagebuch schreibe, eine Frottage zum Ausgangsmaterial für die Buchmalerei dieses Tages zu machen.
Den gestrigen Sonntag habe ich in meinem Garten verbummelt. Am Bahndamm kämpfe ich mich mit der großen Gartenschere in das Brombeerdickicht, um dort einen Steinhaufen oder eine Trockenmauer zu errichten, die eine Station für die Reptilien bilden soll, die über das Schotterbett der Schienen zuwandern.
Auf der neuen Erde, mit der ich mein Gärtchen, direkt vor dem Atelier, vor ein paar Wochen erweiterte, säte ich eine Blumenwiese aus. Die Eidechsen graben dort nach Regenwürmern.
Ich muss mich ab und zu dazu zwingen, die letzten paar Scherben des letzten Reliefs zu modellieren. Ich habe mich in den vergangenen zwei Jahren so an diese Tätigkeit gewöhnt, dass ich nun das Ende dieses Arbeitsschrittes mit zwiespältigen Gefühlen auf mich zukommen sehe.