Beim Zusammenstellen der Collage, die ich oben eingefügt habe, überfiel mich eine Art von Überforderung wegen der Verschiedenheit der Arbeiten, die ich zusammenfüge. Diese Anstrengung verbindet sich mit den Rückblicken in die unterschiedlichen Arbeitsphasen meines Lebens.
So zeichnete ich gestern nach siebenunddreißig Jahren wieder in einer Kneipe, wie ich das zuletzt in einer „Ritterklause“ am 8.2. 1977 tat. Die Fähigkeit das Verhalten der Richtungen der Körper im Raum zueinander zu beobachten, um dann eine Szene zusammenzustellen, habe ich in der Zeit zwischen den beiden Zeichnungen nicht verloren, vielmehr noch weiter ausgebildet.
Die Sammlungen der Dokumentationsfotos der letzten Jahre suchte ich nach Bildern für meinen Auftritt im Museum ab. Die Herstellung des Einbaums im Zusammenhang mit dem „Handprint Frankfurt“ im Jahr 2008 ist besonders ausführlich mit Fotografien begleitet worden.
Ich schaue auf die gestrigen Gravitationsschwünge hier im Buch und auf die des neuen Triptychons von Vorgestern. Die Zartheit auf dem Transparentpapier ist so intim und verletzlich, dass sie nur unter besonderen Bedingungen gezeigt werden kann. Deswegen möchte ich in dem Zimmer, das neu in der Frankenallee für mich entsteht, so etwas wie eine kleine Galerie meiner Arbeit einrichten, in der ich diese zarten Blätter zeigen kann.