Erstmal stellte ich das Dreiecksrelief, das Paulo und ich gestern ausgeformt hatten, hinaus in die Morgensonne. Übernacht ist es im Atelier fast nicht getrocknet, was ich nicht erwartet hatte. Ich muss aufpassen, dass nun die Oberfläche der Rückseite nicht zu schnell trocknet, weil sie sich dann zusammenzieht und den Rest des Pappmaches von der Formfläche zu früh ablöst. Dadurch wird die genaue Abformung, die man mit dem Material erzeugen kann, verwaschen
Das Schweißen haben wir verschoben, weil mein Mitarbeiter viel zu spät gekommen ist. Vielleicht gehe ich da auch mal selber alleine ran.
In Erwartung der großen Hitze der nächsten Tage wässerte ich dann das Gärtchen, das in der vergangenen Woche etwas gelitten hat. Etwas Gartenarbeit, tagsüber und zwischendurch, tut mir meistens gut.
Manchmal probiere ich schon mal Möglichkeiten, die Reliefs in den Dreiecksgitterstrukturen zu befestigen. Je nach Wirkung, die ich erzielen will, können das verschiedene sein. Wenn es mir nicht so sehr um den Rapportanschluss geht, dann dürfen Lücken zwischen Relief und Gitter entstehen. Aber wenn deutlich werden soll, dass es sich um ein zusammenhängendes Liniensystem handelt, dann sollten die Stäbe im Idealfall zwischen den Reliefs nicht hervorschauen. Dann gehen die Linien über die Eckkanten hinweg.