Gestern machte ich ein paar Aufnahmen von den Abrissarbeiten rund um mich herum. Diese monströsen Arbeiten beeinflussen meine Buchmalereien, die zeichnerische Arbeit an Rolle 8, meinen Strich und das Tempo der Verwischungen und stempelhaften Vervielfältigungen der Motivfragmente. Es rhythmisiert mit seinem zerstörerischen Klang, der durch die Atelierwände dringt.
Die Arbeit mit meinen Schülern soll sich nun wieder mehr den Objekten nähern, die wir aus Pappmache herstellen. Ich möchte das Wachstum im Gärtchen, die Gravitationsschwüngen und das Thema Tanz verbinden. Für mich ist dieses Zusammenspiel ganz natürlich und folgt den Gang meiner Arbeit am Väterprojekt. Es gibt schon ein Objekt, einen ersten Schritt dahin, allerdings noch ohne Bemalung.
Vielleicht ist das der Weg, wie ich mit den Choreografinnen und Tänzerinnen aus den YOU&EYE Projekt zusammenarbeiten kann. Zeichnerische Notierungen tänzerischer Bewegungen scheinen in ihren Arbeitsgruppen ja schon eine Rolle zu spielen. Die Aufgabe wäre, die verschiedenen Gattungen mit einer Sprache als Zwischenglied oder Scharnier zu verknüpfen.